deutscher Fechter (Degen); mit der Mannschaft Olympiasieger 1984 und WM-Zweiter 1983; deutscher Meister 1983
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1984
WM-Zweiter 1983
(Degen-Mannschaft)
* 30. Juli 1958 Hamburg
Das Fecht-Einmaleins lernte er in seiner Geburtsstadt Hamburg beim Fecht-Club Blankenese, der große sportliche Erfolg stellte sich jedoch erst nach dem Wechsel Rafael Nickels zum FC Tauberbischofsheim ein. Unter der Betreuung des deutschen Erfolgstrainers Emil Beck entwickelte sich der Norddeutsche zu einem Muster an Beständigkeit und Zuverlässigkeit, ein Umstand, der ihm im Olympiajahr 1984 trotz studienbedingten Trainingsrückstandes seinen Platz in der Nationalmannschaft sicherte.
Rafael Nickel besuchte das Ernst-Schlee-Gymnasium in Hamburg und schloß dort 1977 mit dem Abitur ab. Von 1978-85 studierte er gemeinsam mit seiner Freundin in Hannover Veterinärmedizin. In seiner Freizeit spielt der noch ledige Hamburger gerne Gitarre, geht Squashspielen und Surfen und versucht sich als ambitionierter Hobbykoch gelegentlich am eigenen Herd.
Laufbahn
Vom Fecht-Club Blankenese wechselte Rafael Nickel 1979 zum FC Tauberbischofsheim, dem Club, der für die meisten Sportler so etwas wie ein Erfolgsgarant darstellt. Noch im selben Jahr wurde Nickel auf Degen Deutscher Hochschulmeister, ein Erfolg, den er 1980 wiederholen konnte. Mit dem FC Tauberbischofsheim gewann er viermal die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften: 1979, 1981, 1982 und 1984. 1982, 1983 und 1984 wurde er ...